Premiere in der Eifel
„Mit Franzosen Französisch sprechen, dafür muss ich nicht nach Frankreich fahren!“, brachte es eine der Teilnehmerinnen an der ersten deutsch-französischen Jugendbegegnung auf den Punkt.
27 GSS-Schüler der Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 waren vom 13. bis 17. Mai 2024 in der Jugendherberge Simmerath-Rurberg in der Hocheifel zu Gast. Dort trafen sie auf 26 Schüler*innen ihrer nordfranzösischen Partnerschule, dem Collège Jean Macé aus Bruay-sur-Escaut, die sie bereits von „Steckbriefen“ kannten. Begleitet wurden sie dabei von ihren Französischlehrerinnen Frau Maurice und Frau Jaouiche.
Diese sogenannte Drittortbegegnung, deren Idee bereits vor zwei Jahren von Frau Maurice und Frau Belz, Deutschlehrerin am Collège Jean Macé, aus der Taufe gehoben wurde, ist eine andere Art des deutsch-französischen Austauschs. Nachdem der Schulpartnerschaftsvertrag zwischen den Schulleitern Tino Desogus auf deutscher und Richard Caille auf französischer Seite besiegelt worden war, stand der Feinplanung nichts mehr im Wege. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) unterstützt Drittortbegegnungen dankenswerterweise nicht nur ideell und formell, sondern auch finanziell.
Kennlernspiele wie Bingo und Speeddating, Kooperationsaufgaben wie das Lösen des Gordischen Knotens und das Bauen eines Turmes aus Spaghetti, Klebeband und Marshmallows halfen, sprachliche Hürden zu überwinden. Die anschließende Zimmereinteilung mit französischen und deutschen Jugendlichen war danach ein Leichtes.
Aktivitäten unter freiem Himmel und in der Jugendherberge wechselten sich ab. Die Wanderung in Kleingruppen zum Rursee diente sowohl dem Üben einer Bildbeschreibung in der Fremdsprache als auch dem Finden von Naturmotiven für einen Fotowettbewerb. Bei diesem Wettbewerb dürfen alle Schüler*innen und Lehrer*innen der GSS online ihre Stimme abgeben, um das schönste Foto zu prämieren.
Im Hochseilgarten wurden viele auf die Probe gestellt: Die Überwindung von Angst und Vorsicht ließ Mut und Vertrauen ineinander wachsen. Motivierende Zurufe auf Französisch wurden ebenso verstanden wie tosender Applaus, wenn jemand vom Piratensteg in die Tiefe sprang, die Seilrutsche hinuntersauste, die Plattform des Kletterturms erreichte, im „Team Beam“ durch die Lüfte schaukelte oder zwei sich auf die „Flying Bridge“ wagten, um in schwindelerregender Höhe auf gegenüberliegenden Baumstämmen zu balancieren. In den Gruppenräumen der Jugendherberge fanden Sprachanimationen in Gruppen- und Partnerarbeit statt. So gestalteten beispielsweise deutsch-französische Paare in gemeinschaftlicher Absprache zwei Turnbeutel, die die deutsch-französische Freundschaft thematisierte (siehe Gruppenfoto). An den Abenden wählten die Schüler*innen nach Belieben ein Programm zwischen Karaoke, Gesellschaftsspielen, Kino oder einer Teamsportart im Freien.
Diese Art des Austauschs bereitet nicht nur Freude und bahnt deutsch-französische Freundschaften an, sondern fördert auch den sprachlichen Fortschritt: Am Abreisetag wurden eifrig Telefonnummern, Snapchat-Kontakte und persönliche Fotos ausgetauscht. Jeder ließ den anderen noch schnell auf dem Turnbeutel unterschreiben, hier und da sah man auch Abschiedstränen fließen. Die Frage, ob man sich wiederbegegnen würde, mussten die Lehrerinnen Irmela Maurice und Françoise Jaouiche unzählige Male beantworten. Und damit ist eines klar: Die Vorbereitungen für die kommende deutsch-französische Begegnung, die 2025 in Frankreich stattfinden wird, können beginnen!
Françoise Jaouiche und Irmela Maurice
27 GSS-Schüler der Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 waren vom 13. bis 17. Mai 2024 in der Jugendherberge Simmerath-Rurberg in der Hocheifel zu Gast. Dort trafen sie auf 26 Schüler*innen ihrer nordfranzösischen Partnerschule, dem Collège Jean Macé aus Bruay-sur-Escaut, die sie bereits von „Steckbriefen“ kannten. Begleitet wurden sie dabei von ihren Französischlehrerinnen Frau Maurice und Frau Jaouiche.
Diese sogenannte Drittortbegegnung, deren Idee bereits vor zwei Jahren von Frau Maurice und Frau Belz, Deutschlehrerin am Collège Jean Macé, aus der Taufe gehoben wurde, ist eine andere Art des deutsch-französischen Austauschs. Nachdem der Schulpartnerschaftsvertrag zwischen den Schulleitern Tino Desogus auf deutscher und Richard Caille auf französischer Seite besiegelt worden war, stand der Feinplanung nichts mehr im Wege. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) unterstützt Drittortbegegnungen dankenswerterweise nicht nur ideell und formell, sondern auch finanziell.
Kennlernspiele wie Bingo und Speeddating, Kooperationsaufgaben wie das Lösen des Gordischen Knotens und das Bauen eines Turmes aus Spaghetti, Klebeband und Marshmallows halfen, sprachliche Hürden zu überwinden. Die anschließende Zimmereinteilung mit französischen und deutschen Jugendlichen war danach ein Leichtes.
Aktivitäten unter freiem Himmel und in der Jugendherberge wechselten sich ab. Die Wanderung in Kleingruppen zum Rursee diente sowohl dem Üben einer Bildbeschreibung in der Fremdsprache als auch dem Finden von Naturmotiven für einen Fotowettbewerb. Bei diesem Wettbewerb dürfen alle Schüler*innen und Lehrer*innen der GSS online ihre Stimme abgeben, um das schönste Foto zu prämieren.
Im Hochseilgarten wurden viele auf die Probe gestellt: Die Überwindung von Angst und Vorsicht ließ Mut und Vertrauen ineinander wachsen. Motivierende Zurufe auf Französisch wurden ebenso verstanden wie tosender Applaus, wenn jemand vom Piratensteg in die Tiefe sprang, die Seilrutsche hinuntersauste, die Plattform des Kletterturms erreichte, im „Team Beam“ durch die Lüfte schaukelte oder zwei sich auf die „Flying Bridge“ wagten, um in schwindelerregender Höhe auf gegenüberliegenden Baumstämmen zu balancieren. In den Gruppenräumen der Jugendherberge fanden Sprachanimationen in Gruppen- und Partnerarbeit statt. So gestalteten beispielsweise deutsch-französische Paare in gemeinschaftlicher Absprache zwei Turnbeutel, die die deutsch-französische Freundschaft thematisierte (siehe Gruppenfoto). An den Abenden wählten die Schüler*innen nach Belieben ein Programm zwischen Karaoke, Gesellschaftsspielen, Kino oder einer Teamsportart im Freien.
Diese Art des Austauschs bereitet nicht nur Freude und bahnt deutsch-französische Freundschaften an, sondern fördert auch den sprachlichen Fortschritt: Am Abreisetag wurden eifrig Telefonnummern, Snapchat-Kontakte und persönliche Fotos ausgetauscht. Jeder ließ den anderen noch schnell auf dem Turnbeutel unterschreiben, hier und da sah man auch Abschiedstränen fließen. Die Frage, ob man sich wiederbegegnen würde, mussten die Lehrerinnen Irmela Maurice und Françoise Jaouiche unzählige Male beantworten. Und damit ist eines klar: Die Vorbereitungen für die kommende deutsch-französische Begegnung, die 2025 in Frankreich stattfinden wird, können beginnen!
Françoise Jaouiche und Irmela Maurice