Um viele Erfahrungen reicher
Der Schüleraustausch der Geschwister-Scholl-Schule Rodgau findet nach der dreijährigen Zwangspause endlich wieder statt und ermöglicht neun SchülerInnen aus Frankreich sowie zwölf Schülerinnen aus Rodgau einen Einblick in den Alltag einer Familie aus dem Nachbarland.
Nachdem die GSS-Schüler im Oktober eine Woche lang mit ihren Austauschpartnern französische Schulluft am Collège Picasso in Châlette-sur-Loing geschnuppert haben und bei Ausflügen die Umgebung erkundeten, sind nun die französischen Jugendlichen mit ihrem Deutschlehrer M. Gillmann an der GSS zu Gast. Für viele ist es das erste Mal, dass sie in Deutschland sind, für die Gastfamilien ist es oft der erste direkte, persönliche Kontakt zu einem Franzosen.
Ins deutsche Sprachbad geworfen, waren die SchülerInnen nach dem ersten Abend in der Gastfamilie und dem Ausflug nach Frankfurt, wo die Jugendlichen eine Stadtrallye machten und den Flughafen besichtigten, richtig müde. Frankfurt erinnere die jungen FranzösInnen an eine Mischung aus New York, London und Brüssel, so das Fazit. Die Kontraste der Stadt zwischen laut und leise, alt und modern haben den Gästen, die aus einer ländlichen, v.a. von Landwirtschaft geprägten Gegend kommen, sehr gut gefallen.
Der am nächsten Tag geplante Schultag brachte regelrecht Erholung, denn auch wenn der Unterricht etwas früher beginnt als in Frankreich, so ist der Schultag doch deutlich kürzer: Um 13:00 Uhr Schulschluss zu haben, wenn nicht sogar früher, ist für Jugendliche, deren Schulalltag an vier Tagen pro Woche bis 17:00 Uhr dauert, sehr angenehm. Das schöne Wetter lud einige ein, einen Spaziergang durch Rodgau zu machen und ein Eis zu genießen, andere nahmen an den sportlichen und musischen Aktivitäten ihres Austauschpartner teil, bevor es zum bunten deutsch-französischen Abend zurück an die Schule ging. Eröffnet von der Schulband der GSS und den Grußworten der begleitenden Lehrerkräfte bot der Abend Gelegenheit, sich bei leckerem Essen auszutauschen und das Wochenende in den Gastfamilien zu planen. Nach einer Einradshow von Teilnehmerin Annika Wienczek und einem Liveact am E-Bass von Josephine Bollert wurden noch die Gruppenarbeitsergebnisse präsentiert, die das Publikum ordentlich zum Lachen brachten.
Nach dem Wochenende, das die französischen Schüler individuell mit den Gastfamilien erlebt haben, steht den Gästen noch ein Schultag sowie ein Ausflug nach Aschaffenburg mit Besuch des Pompejanums und einer Runde Minigolf bevor. So dürften sie schließlich um viele Erfahrungen bereichert nach Hause zurückkehren: „Die Leute sind alle sehr nett und freundlich hier!“ (Calie, 14 J.), „Die Deutschen haben größere und schickere Autos.“ (Kyllian, 15 J.) „Ich wusste nicht, dass eine Französin an der Spitze der EZB steht!“
„Für die Sprache unserer Nachbarn begeistern und SchülerInnen das im Unterricht Erlernte in authentischen Situationen anwenden lassen, dafür möchte ich mich mit meinen Französischkolleginnen engagieren und ich bin froh, dass die Schulleitung dieses Engagement schätzt und unterstützt“, freut sich Irmela Maurice, die selbst Französisch als zweite Fremdsprache gelernt hat, dank einer Brieffreundschaft den persönlichen Bezug zu Land und Leuten fand und diese Leidenschaft nun weitergeben möchte.
Irmela Maurice
Nachdem die GSS-Schüler im Oktober eine Woche lang mit ihren Austauschpartnern französische Schulluft am Collège Picasso in Châlette-sur-Loing geschnuppert haben und bei Ausflügen die Umgebung erkundeten, sind nun die französischen Jugendlichen mit ihrem Deutschlehrer M. Gillmann an der GSS zu Gast. Für viele ist es das erste Mal, dass sie in Deutschland sind, für die Gastfamilien ist es oft der erste direkte, persönliche Kontakt zu einem Franzosen.
Ins deutsche Sprachbad geworfen, waren die SchülerInnen nach dem ersten Abend in der Gastfamilie und dem Ausflug nach Frankfurt, wo die Jugendlichen eine Stadtrallye machten und den Flughafen besichtigten, richtig müde. Frankfurt erinnere die jungen FranzösInnen an eine Mischung aus New York, London und Brüssel, so das Fazit. Die Kontraste der Stadt zwischen laut und leise, alt und modern haben den Gästen, die aus einer ländlichen, v.a. von Landwirtschaft geprägten Gegend kommen, sehr gut gefallen.
Der am nächsten Tag geplante Schultag brachte regelrecht Erholung, denn auch wenn der Unterricht etwas früher beginnt als in Frankreich, so ist der Schultag doch deutlich kürzer: Um 13:00 Uhr Schulschluss zu haben, wenn nicht sogar früher, ist für Jugendliche, deren Schulalltag an vier Tagen pro Woche bis 17:00 Uhr dauert, sehr angenehm. Das schöne Wetter lud einige ein, einen Spaziergang durch Rodgau zu machen und ein Eis zu genießen, andere nahmen an den sportlichen und musischen Aktivitäten ihres Austauschpartner teil, bevor es zum bunten deutsch-französischen Abend zurück an die Schule ging. Eröffnet von der Schulband der GSS und den Grußworten der begleitenden Lehrerkräfte bot der Abend Gelegenheit, sich bei leckerem Essen auszutauschen und das Wochenende in den Gastfamilien zu planen. Nach einer Einradshow von Teilnehmerin Annika Wienczek und einem Liveact am E-Bass von Josephine Bollert wurden noch die Gruppenarbeitsergebnisse präsentiert, die das Publikum ordentlich zum Lachen brachten.
Nach dem Wochenende, das die französischen Schüler individuell mit den Gastfamilien erlebt haben, steht den Gästen noch ein Schultag sowie ein Ausflug nach Aschaffenburg mit Besuch des Pompejanums und einer Runde Minigolf bevor. So dürften sie schließlich um viele Erfahrungen bereichert nach Hause zurückkehren: „Die Leute sind alle sehr nett und freundlich hier!“ (Calie, 14 J.), „Die Deutschen haben größere und schickere Autos.“ (Kyllian, 15 J.) „Ich wusste nicht, dass eine Französin an der Spitze der EZB steht!“
„Für die Sprache unserer Nachbarn begeistern und SchülerInnen das im Unterricht Erlernte in authentischen Situationen anwenden lassen, dafür möchte ich mich mit meinen Französischkolleginnen engagieren und ich bin froh, dass die Schulleitung dieses Engagement schätzt und unterstützt“, freut sich Irmela Maurice, die selbst Französisch als zweite Fremdsprache gelernt hat, dank einer Brieffreundschaft den persönlichen Bezug zu Land und Leuten fand und diese Leidenschaft nun weitergeben möchte.
Irmela Maurice