Jugend forscht 2022 - GSS erneut erfolgreich!
Es ist Samstag, 8 Uhr morgens und es herrscht Trubel in den Chemieräumen. Die Schülerinnen der Jugend-forscht-AG beginnen mit dem Aufbau für die Präsentationen ihrer Projekte. Der große Hörsaal im Chemietrakt wird in einen Präsentationsraum für die online stattfindenden Vorträge umgebaut und an Stellwänden, wie auf zurechtgestellten Tischen, werden die vielfältigen Materialien drapiert.
Drei Projekte gingen dieses Jahr in den Fachbereichen Biologie und Physik an den Start, mitunter das Projekt „Alles andere als staubtrocken – Wo fühlen sich Wollmäuse heimisch?“ von Charlotte Schmitt (13) und Rebecca Diegel (14), beide aus der Klasse 8dG. Die beiden nahmen bereits zum zweiten Mal am Wettbewerb teil und wussten so, was die nächsten Stunden auf sie zukommen würde.
Wo sich die Wollmäuse heimisch fühlen
Nach einem halben Jahr Forschung und Vorbereitung führten sie der Jury ihr Projekt als Erstes vor. Die Jury, welche aus zwei sehr freundlichen und im wissenschaftlichen Bereich arbeitenden Herren bestand, hörte sich zuerst ihren zehnminütigen Vortrag über die Haftung des selbstentwickelten Staubes auf verschiedenen Oberflächen an und stellte anschließend dem Forscherinnen-Team mehrere Fragen zu ihrem Projekt. Hierbei gingen sie besonders auf die selbstgebaute Staubmausefalle und die verschiedenen Staubvarianten ein, welche die beiden Schülerinnen für ihr Projekt genutzt hatten, und lobten die gute Organisation und Präsentation der beiden. Trotz der guten Kritik waren beide, besonders die Gruppensprecherin Charlotte, sehr erleichtert, dass der Vortrag so gut verlaufen war. In der Zwischenzeit hatten die anderen Mädchen aus der Forscher-AG ihre Zeit damit verbracht eigene letzte Vorbereitungen zu treffen, die Daumen zu drücken und Süßigkeiten zu konsumieren.
Die Logik der Feuerbohne
Nach ein paar gewechselten Worten mit Freundinnen und Projektbetreuern und einer kurzen Pause zum Durchatmen ging es weiter mit dem Aufbau des nächsten Projekts „Die Logik der Feuerbohne“. Neue Plakate wurden aufgehängt und Gläser mit Mexikanischen Feuerbohnen nahmen den Präsentierstand ein. Jasmin Barzaga May wollte mit ihrer Fragestellung „Auf welche Reize reagieren Sämlinge beim Schlagen der Wurzeln?“ erforschen, unter welchen Umständen Bohnen mit den Wurzeln nach oben wachsen. Sie prüfte dazu beispielsweise die Reaktion von Feuerbohnen auf den Lichteinfall von nur einer Seite. Die Projektbetreuer der wissenschaftlichen Arbeiten, Herr Müller, Frau Weilbächer und Herr Venkov kontrollierten die komplex aufgebaute Technik für die Online-Vorstellung.
Die Rot-Grün-Pferdheit: Welche Farben nehmen Pferde wahr?
Nach einem gelungenen, laut der Jury sehr strukturierten Vortrag der Vierzehnjährigen bauten alle aus der AG den Präsentationstisch ein letztes Mal für die „Pferdegruppe“, bestehend aus Kira Hennig, Anna Emmert und Sophia Preis, um. In ihrem Projekt, welches sie passenderweise „Die Rot-Grün-Pferdheit“ getauft hatten, beschäftigten sich die drei mit der Frage, welche Farben Pferde besonders gut wahrnehmen können. An mehreren Nachmittagen im Stall und mithilfe von vielen Karotten und unterschiedlich farbigen Eimern versuchten sie, die drei tierischen Probanden auf die Farbe Pink zu trainieren. Hierbei merkten sich die Pferde meist jedoch nur die Position der Eimer mit der Karotte und nicht, dass sie sich in einem pinken Gefäß befunden hatte.
Der vorletzte Punkt auf der Tagesordnung war ein geregelter Abbau: Die Stativhalterung aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht, welche die Kamera gehalten hatte, wurde zurückgelegt und das Mikro und Ringlicht gingen wieder in Herr Müllers Besitz über.
And the winner is…
Das letzte Highlight des Tages war die am Nachmittag stattfindende Preisverleihung, welche online gestreamt wurde. Nach und nach wurden die verschiedenen Fachgebiete aufgerufen und somit die glücklichen Gewinner-Projekte verkündet. Gespannt verfolgten alle Teilnehmer*innen die Preisvergabe von zuhause aus und schlussendlich konnten alle mit ihren Platzierungen glänzen, ganz besonders Jasmin, welche sich über ihren ersten Platz in der Wettbewerbsparte Biologie und somit über die Qualifizierung für den Landeswettbewerb freuen durfte. Jedoch schnitten auch die anderen beiden Gruppen mit ihren zweiten Preisen sehr gut ab. Rebecca und Charlotte erhielten zudem noch den Sonderpreis „Bild der Wissenschaft“ und das damit verbundene Jahresabo.
Für die beiden Forscherinnen und die anderen Mädchen aus der Jugend-forscht-AG war es ein ziemlich nervenaufreibender, aber sehr erfolgreicher und unvergesslicher Tag mit viel Schokolade, Gummibärchen und Mandarinen für Frau Weilbächer. Dennoch freuen sich bereits alle auf das nächste Wettbewerbsjahr bzw. die nächste Jugend-forscht-Runde.
Rebecca Diegel und Charlotte Schmitt, 8dG
Drei Projekte gingen dieses Jahr in den Fachbereichen Biologie und Physik an den Start, mitunter das Projekt „Alles andere als staubtrocken – Wo fühlen sich Wollmäuse heimisch?“ von Charlotte Schmitt (13) und Rebecca Diegel (14), beide aus der Klasse 8dG. Die beiden nahmen bereits zum zweiten Mal am Wettbewerb teil und wussten so, was die nächsten Stunden auf sie zukommen würde.
Wo sich die Wollmäuse heimisch fühlen
Nach einem halben Jahr Forschung und Vorbereitung führten sie der Jury ihr Projekt als Erstes vor. Die Jury, welche aus zwei sehr freundlichen und im wissenschaftlichen Bereich arbeitenden Herren bestand, hörte sich zuerst ihren zehnminütigen Vortrag über die Haftung des selbstentwickelten Staubes auf verschiedenen Oberflächen an und stellte anschließend dem Forscherinnen-Team mehrere Fragen zu ihrem Projekt. Hierbei gingen sie besonders auf die selbstgebaute Staubmausefalle und die verschiedenen Staubvarianten ein, welche die beiden Schülerinnen für ihr Projekt genutzt hatten, und lobten die gute Organisation und Präsentation der beiden. Trotz der guten Kritik waren beide, besonders die Gruppensprecherin Charlotte, sehr erleichtert, dass der Vortrag so gut verlaufen war. In der Zwischenzeit hatten die anderen Mädchen aus der Forscher-AG ihre Zeit damit verbracht eigene letzte Vorbereitungen zu treffen, die Daumen zu drücken und Süßigkeiten zu konsumieren.
Die Logik der Feuerbohne
Nach ein paar gewechselten Worten mit Freundinnen und Projektbetreuern und einer kurzen Pause zum Durchatmen ging es weiter mit dem Aufbau des nächsten Projekts „Die Logik der Feuerbohne“. Neue Plakate wurden aufgehängt und Gläser mit Mexikanischen Feuerbohnen nahmen den Präsentierstand ein. Jasmin Barzaga May wollte mit ihrer Fragestellung „Auf welche Reize reagieren Sämlinge beim Schlagen der Wurzeln?“ erforschen, unter welchen Umständen Bohnen mit den Wurzeln nach oben wachsen. Sie prüfte dazu beispielsweise die Reaktion von Feuerbohnen auf den Lichteinfall von nur einer Seite. Die Projektbetreuer der wissenschaftlichen Arbeiten, Herr Müller, Frau Weilbächer und Herr Venkov kontrollierten die komplex aufgebaute Technik für die Online-Vorstellung.
Die Rot-Grün-Pferdheit: Welche Farben nehmen Pferde wahr?
Nach einem gelungenen, laut der Jury sehr strukturierten Vortrag der Vierzehnjährigen bauten alle aus der AG den Präsentationstisch ein letztes Mal für die „Pferdegruppe“, bestehend aus Kira Hennig, Anna Emmert und Sophia Preis, um. In ihrem Projekt, welches sie passenderweise „Die Rot-Grün-Pferdheit“ getauft hatten, beschäftigten sich die drei mit der Frage, welche Farben Pferde besonders gut wahrnehmen können. An mehreren Nachmittagen im Stall und mithilfe von vielen Karotten und unterschiedlich farbigen Eimern versuchten sie, die drei tierischen Probanden auf die Farbe Pink zu trainieren. Hierbei merkten sich die Pferde meist jedoch nur die Position der Eimer mit der Karotte und nicht, dass sie sich in einem pinken Gefäß befunden hatte.
Der vorletzte Punkt auf der Tagesordnung war ein geregelter Abbau: Die Stativhalterung aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht, welche die Kamera gehalten hatte, wurde zurückgelegt und das Mikro und Ringlicht gingen wieder in Herr Müllers Besitz über.
And the winner is…
Das letzte Highlight des Tages war die am Nachmittag stattfindende Preisverleihung, welche online gestreamt wurde. Nach und nach wurden die verschiedenen Fachgebiete aufgerufen und somit die glücklichen Gewinner-Projekte verkündet. Gespannt verfolgten alle Teilnehmer*innen die Preisvergabe von zuhause aus und schlussendlich konnten alle mit ihren Platzierungen glänzen, ganz besonders Jasmin, welche sich über ihren ersten Platz in der Wettbewerbsparte Biologie und somit über die Qualifizierung für den Landeswettbewerb freuen durfte. Jedoch schnitten auch die anderen beiden Gruppen mit ihren zweiten Preisen sehr gut ab. Rebecca und Charlotte erhielten zudem noch den Sonderpreis „Bild der Wissenschaft“ und das damit verbundene Jahresabo.
Für die beiden Forscherinnen und die anderen Mädchen aus der Jugend-forscht-AG war es ein ziemlich nervenaufreibender, aber sehr erfolgreicher und unvergesslicher Tag mit viel Schokolade, Gummibärchen und Mandarinen für Frau Weilbächer. Dennoch freuen sich bereits alle auf das nächste Wettbewerbsjahr bzw. die nächste Jugend-forscht-Runde.
Rebecca Diegel und Charlotte Schmitt, 8dG